der Antiheld

Wer bin ich? Was ist Sein und was nur Schein? Und was bleibt, wenn sich die Zwiebel häutet? Peer Gynt will alles und noch viel mehr – in seinem jugendlichen Leichtsinn ist er Blender, Hochstapler und Meister der Fakenews.

Immer wieder verschwimmen an diesem Theaterabend die Grenzen zwischen Fantasie und Wirklichkeit – und nach jeder Szene habe ich mich gefragt: war das sein Traum vom Ich? Peer verliert sich in der Selbstfindung und am Ende ist und bleibt er Antiheld.

Humorvoll, voller kleiner, aber feiner Spitzen, schauspielerisch grandios, auf einer schönen und trickreichen Bühne – eine gelungene Inszenierung vor einer historisch-schönen Kulisse an einem Sommerabend, wie er lauer nicht sein! Und am Ort des Geschehens lauter Ü60er und Ü70er inmitten eines Bauspielplatzes.

Wenn NN für No Name steht, ist meine Antwort. NNN 🙂

Die Vorlage für das Stück ist übrigens das dramatische Werk „Peer Gynt“ des norwegischen Dichters Henrik Ibsen aus dem Jahr 1867. Das dramatische Gedicht gilt heute als „norwegischer Faust“. Das Thema aktueller denn je…

Weitere Termine auch zu anderen Stücken findet Ihr unter: http://www.nntheater.de

1 Comment
  • Barbara Sailer
    Posted at 13:01h, 03 September Antworten

    Deine Fotos gefallen mir sehr. Eine Mischung aus Schärfe und Unschärfe, Erkennbarem und Abstrakten zeigen schön deine eigene Sichtweise auf das Stück.

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